5. Etappe: Ivalo – Inari

20% Steigung

Wir halten uns nicht lange in Ivalo auf. Schnell gehen wir die heutige kurze Etappe an. Eigentlich sollte dies ein Ruhetag werden - der Campingplatz lädt dazu allerdings nicht ein.

Auf halbem Weg entdecken wir einen Aussichtsberg samt Museum. Die Steigung dort hinauf erweist sich dann allerdings als stärker als unsere Beine. Die Reifen drehen auf dem groben Schotter durch. Wir müssen die Räder abstellen und den Weg zu Fuß bewältigen. Es sollte sich lohnen!

Zwar ist das Museum recht übersichtlich und die 3 Euro Eintritt pro Person etwas unangemessen, der Blick auf den Inarisee hingegen ist überwältigend. Hunderte von kleinen Inselchen in türkisfarbenem Wasser - genial!


Am Inarisee

Nach der kleinen Kaffeepause im Museum und einem raschen Blick auf alte Karten und Bilder geht es weiter Richtung Inari. Alle 10 Kilometer gibt es ein neues Hinweisschild. "Noch 10 Kilometer bis Buffalo" wird, wie bei John Meynard, zum geflügelten Wort!

In Inari gibt es wieder Radwege. Der Campingplatz liegt vor dem eigentlichen Zentrum des Städtchens direkt am Südufer des Sees.


Kalte Sonne

Nachdem wir das Zelt aufgebaut haben, muss ich erst einmal ein Nickerchen halten. Im Windschatten des Zeltes lege ich mich kurz ab. Der Wind kommt von Norden und ist eisig.

Später fahren wir in die City. Ein echter Touri-Punkt. Wir glauben die Locations von Zugvögel zu erkennen. Das Hotel, der Parkplatz. Alles echt!

Um Mitternacht steht die Sonne immer noch eine Handbreit über dem Horizont. Hier an der Südseite des Sees ist dies sehr schön zu beobachten. Der wolkenlose Himmel dazu ist fast schon langweilig. Was für ein Wetter!

Am nächsten Morgen vervollständigen wir unsere Lebensmittelreserven. Im Supermarkt gibt es einen Computer mit Internetanschluss. Kostenlos können wir ein paar E-Mails verschicken und uns die Wettervorhersagen anschauen. Es bleibt warm und trocken!




HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 03.10.2003 - letzte Änderung am 07.05.2004