Die Lofoten

Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem angeregten Plausch mit dem Motorradfahrer, sind wir heute rechtzeitig aufgebrochen. Nach rund 14 km erreichen wir die nächste Fähre. Sie soll uns endlich auf die echten Lofoten bringen. Denn nur die äußersten Inseln des Wurmfortsatzes heißen tatsächlich Lofoten.

Das Schiff wird vollgepackt mit Autos, Lkws und Bussen. Auf der Ankunftsseite machen wir erst einmal Pause und lassen alle motorisierten Fahrzeuge vorbei. Jetzt haben wir erst einmal zwei Stunden Ruhe! In diesem Abstand kommen die Fähren hier nämlich an.

Im Licht der Sonne empfangen uns die Lofoten mit einer beeindruckenden grünen Landschaft. Es ist allerdings auch recht frisch.

Jachthafen

Wieder geht es über eine schmale Straße, immer am Wasser entlang, Richtung Süden. Mit dem Örtchen Solvær erreichen wir den touristischen Hauptort der Lofoten. Ein beeindruckender Jachthafen tut sich vor uns auf. Und die Hurtigruten sind auch mal wieder vor Ort. Zum letzten Mal während dieses Urlaubs sehen wir ein Schiff in rot-blau-weiß.

Noch sind es 130 km bis Moskenes, und damit bis zur Fähre nach Bodø und der Bahnstation Richtung Berlin. Morgen Nachmittag geht das Schiff. Die Zeit wird knapp!

Ruhige See

Um 16 Uhr haben wir immer noch mehr als die Hälfte der Strecke vor uns. Das wird wieder spät heute!

Nach weiteren zwei Brücken über Fjorde sind wir auf der vorletzten Insel angekommen. Wieder wählen wir die Nebenstraße und bereuen es nicht. Auch wenn sich die letzten Kilometer ziehen wie Kaugummi!

Endlich ist es geschafft. Um 22 Uhr erreichen wir den Campingplatz in Vålberg. Es gibt eine Küche, und schnell haben wir eine sättigende Nudelmahlzeit gekocht. Natürlich darf das Lättöl nicht fehlen.

Wieder eine Etappe über 100 km. Dafür haben wir die Gewissheit, morgen die Fähre rechtzeitig am Nachmittag zu erreichen.