6. Etappe: Zurück im Skizirkus

Auch wegen des Wetters beschließen wir, eine Nacht länger zu bleiben und einen Ruhetag einzulegen. Müßiggang tut nach den ersten vier Tagen ganz gut.

Die anderen Gäste gehen trotz des Windes weiter. Wir sind kurze Zeit alleine auf der Hütte. Auch die Hüttenwirte sind auf einer kleinen Tour, nachdem die Sonne am Mittag wieder strahlt.

Mittlerer Wind und dann doch Sonne

In der Nacht frischt der Wind auf. Es heult und pfeift um die Hütte herum. Der Gang zur Außentoilette wird ungemütlich.

Auch am Morgen ist es zunächst noch ungemütlich. Die Sicht ist recht begrenzt. Ich kämpfe mich zum Wasserloch, etwa 300 Meter von der Hütte entfernt. Etwas vorschnell wie sich noch zeigen sollte.


Scouterautobahn

Am Abend wurde es dann noch voll auf der Hütte. Selbst das kleine Verkaufslager wird mit zwei Gästen belegt. Und vor der Hütte zelten weitere Bergwanderer...

Nach dem Ruhetag stehen wir recht früh und top fit auf den Skiern. So was wird natürlich sofort bestraft. Gleich auf den ersten 20 Metern werfe ich mich unabsichtlich in den Schnee. Peinlich.


Zivilisation

Eine recht ereignislose Tour auf breiter Scouterspur bringt uns zügig hinunter nach Ramundsberget. Im Süden den nächsten Bergrücken immer im Blick.

In Ramundsberget ist die Hölle los. Es ist Ostern und wir sind mitten in einem Abfahrtsskigebiet. Keine Chance, ein Zimmer für die Nacht zu bekommen. Wir beschließen, mit dem Bus ins nächste Tal zu fahren und dort unser Glück zu probieren. Es wird wieder kalt!

Wir verstehen den Fahrplan nicht und warten umsonst eine Stunde in der Kälte. Dann endlich kommt der Bus. Unterwegs versuche ich telefonisch eine Herberge zu organisieren. Keine Chance, alles belegt.




HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 06.04.2008 - letzte Änderung am 21.09.2008