7. Etappe: Endlich Einsamkeit nach Skedbro

Abendpanorama im Tal

Wir hatten uns schon auf eine weitere Nacht im Zelt eingestellt. Da überrascht uns das Glück doch noch. Das Hotel direkt an der Bushaltestelle hat noch ein Zimmer für uns.

Luxus pur: kleine Küche, Dusche und elektrische Heizung. Dazu Sauna und Frühstücksbuffet am nächsten Morgen. Wir können es fast nicht fassen!

Vom Zimmer aus im Süden schön zu sehen der Hang, den wir morgen wieder hoch müssen.


Es sollte die kälteste Nacht in diesem Winter werden. Teilweise unter -30 Grad in den Tälern. Um 8 Uhr morgens sehen wir noch -27 Grad am Thermometer vor dem Haus.

Glücklicherweise mussten wir nicht zelten in dieser Nacht.

Immer der Sonne entgegen


Übersichtliche Hochebene

Kaum haben wir uns durch den Wald nach oben gekämpft, bläst der Wind von Norden und es wird kalt. Glücklicherweise laufen wir nach Süden und der Wind drückt uns nach vorn.

Auf dem Plateau ist der Ausblick wieder umwerfend. Überall freie Sicht auf weiße Berge. Kurz bevor wir die Hochebene verlassen, rasten wir an windgeschützter Stelle.


Märchenwald

150 Meter tiefer laufen wir durch lichten Wald die zweite Hälfte der Tour. 23 Kilometer brauchen ihre Zeit. Es wird spät, und erst kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir die Hütte. Wieder ist diese voll. Wir bekommen die beiden Betten im Giebel. Die Nacht wird übel: Schnarcher und die Hitze lassen mich erst früh am Morgen etwas Schlaf finden.

Zu allem Überfluss will die ganze Hütte weiter nach Rogen. Dort gibt es weniger Betten. Wir beschließen spontan einen Tag länger zu bleiben. Es ist die richtige Entscheidnung.




HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 06.04.2008 - letzte Änderung am 27.09.2008