9. Etappe: Sonne-Mond-See

Der Blick am morgen über den See zeigt, warum er so berühmt ist. Die Berge im Hintergrund verlieren sich in Blaugrünschattierungen am Horizont.

Man fühlt sich hier ein bißchen wie an der Cote DŽAzzur. Jachten liegen im Hafen, teure Hotels in Strandnähe und Kaffees.

Wir sind noch etwas unentschieden über den Verlauf des heutigen Tages. Schaffen wir eine Runde mit dem Fahrrad um den See? Ich habe keine rechte Vorstellung wie weit es ist. Etwas mehr als dreißig Kilometer stellt sich heraus. Das sollte doch kein Problem sein?


Radtour um den See

Im Youth-Aktivity-Center am anderen Ende des Sees kann man Fahrräder leihen. Mountainbikes. Das wird ja was werden.

Die Fahrräder kann man sich aus einer ganzen Reihe von Modellen heraussuchen. Und erstaunlicherweise sind dies auch gut in Schuß. Schnell freunde ich mich mit dem ungewohnten Fahrgefühl an. Nur der Lärm der dicken Reifen stört.

Wir kommen gut voran und auch kleine Anstiege lassen sich gut meistern. Wir beschließen die ganze Runde zu machen.


Natürlich gibt es wieder Tempel zu besichtigen. Zwei an gegenüberliegenden Ufern des Sees.

Diesesmal handelt es sich um budhistische Tempel. Weit weniger "barock" in ihrer Gestatltung als die hinduistischen Tempel.

Auf und ab - immer mit Seeblick

Das Wetter ist wieder perfekt. Kaum Wind der das Radfahren stört, sönnig und trocken. Der Fahrtwind kühlt angenehm, nur in den Pausen wird es warm.


Souvenirs: Tee und Reiswein

Wir überanstrengen uns nicht und machen, wie in diesem Urlaub immer, sehr viele Fotopausen. Kleinere Essenspausen mit Eis oder Bier, oder auch in Tee gekochten Eiern, runden die Tour ab. Am Ende stehen dann die erste Souvenirs an. Tee und Reiswein in einem Laden, der lokale Produkte anbietet hat es uns angetan. Wir erfahren, dass wir nicht die ersten Deutschen hier sind.

Bevor man kauft, wird natürlich erst einmal probiert. Zunächt verschiedene Teesorten - immer nur ganz kurz ziehen lassen. Egal ob grün oder schwarze Tees, alle können mehrfach aufgegossen werden. Selbst der schwarze Tee schmeckt beim zweiten Mal besser. Erstaunlich.

Wir lernen dann, dass Reiswein ebenfalls mit den Jahren besser wird. Einige Gläschen trinken wir, bevor wir uns für zwei Flaschen dreijährigen Wein entscheiden. Mal sehen, ob der Zuhause auch noch so gut schmeckt wie hier...

Erst spät am Nachmittag starten wir nach Tataka. 1500 Höhenmeter liegen vor uns. Erst nach der Abendessenzeit finden wir die Hütte im Dunkeln in einer verborgenen Seitenstraße. Macht nichts, hungrig sind wir ohnehin nicht.




HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 14.09.2008 - letzte Änderung am 16.11.2008