2. Etappe: Von Abiskojaure an den Rádujávri

Der zweite Tag

begrüßt uns mit leichtem Nieselregen. Wir frühstücken in der eigens für Zelter reservierten Hütte in Abiskojaure. Immmer noch im Nationalpark ist dies (fast) die einzige Möglichkeit zu zelten.

Am Mittag hört es auf zu regnen und wir brechen auf. Der Weg führt uns durch immer lichter werdenden Wald, über bohlenbewehrte Stege und Sumpflandschaft geradewegs einen Hang hinauf.


Der erste Anstieg

Je höher wir kommen, desto stärker wird der Wind. Es ist noch nicht richtig ungemütlich, aber lauschig kann man das Wetter auch nicht nennen.

Oberhalb der Baumgrenze machen wir Rast und der Spirituskocher kommt zu seinem ersten Einsatz. Bis nach Alesjaure sind es 20 Kilometer. Das ist uns heute zu weit, und wir beginnen am Abend mit der Suche nach einem schönen Stellplatz.


Über der Baumgrenze

Man sollte meinen, oberhalb der Baumgrenze fände sich recht schnell der passende Zeltplatz. Doch weit gefehlt. Immer ist es entweder zu sumpfig, es gibt zu viel Buschwerk, oder die Ebene ist zu schief. Oder es gibt kein Wasser in der Nähe. Wir sind vermutlich einfach noch zu wählerisch...

Am Ende sind wir bis auf 8 Kilometer an Alesjaure herangekommen und waren 6 1/2 Stunden unterwegs. Diesmal klappt der Zeltaufbau besser. Trotzdem flattert das Zelt in der Nacht recht heftig. Es stürmt und wir finden nicht viel Schlaf.




HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 14.08.2005 - letzte Änderung am 16.10.2005