11. Etappe: Durch den Bergwald nach Vistas

Bergsee

Der nächste Morgen beginnt wieder sonnig. Kurz hinter der Hütte geht es steil bergauf. Nach eineinhalb Stunden erreichen wir das Plateau unterhalb des Palkastak, und sind reif für die Mittagspause.

Wunderschön liegen hier einige kleine Bergseen sehr versteckt in Mulden. Ob es hier Fische gibt?


Vistas

Nach einem ausgiebigen Mahl geht es weiter. Mit frischen Kräften stehen wir nach einer Stunde vor dem Abstieg ins Tal von Vistas. 600 Höhenmeter fällt die Talwand hier ab.

Der Ausblick nach Norden ist grandios. Irgendwo da hinten unten muss die Vistas Stugan liegen. Das ist noch ein ganz schönes Stück!

Etwas weiter nach Nordosten geschaut, zeichnet sich unser Weg für die nächsten Tage ab.


Reisendes Gewässer

Der Abstieg ist anstrengend für die Knie. Uns kommt auf halber Höhe eine Familie etwas abseits des Weges entgegen. Die sind vielleicht fertig!

Die letzten zweihunder Höhenmeter führen durch Gestrüp und leichten Bergwald. Wieder muss man sich daran gewöhnen auch auf Kopfhöhe nach Hindernissen Ausschau zu halten.

Wir finden die Brücke über den Visttasjohka. Ohne diese, würde man hier nicht die andere Talseite erreichen.


Regen

Der Weg durch Dickkicht entlang des rauschenden Baches, ist tief in den Boden gefurcht. Stellenweise ist es mehr ein Bach denn ein Weg, und entsprechend feucht und schlammig. Ständig scheuchen wir Hühner auf. Tut uns ja leid, aber die sind vielleicht auch schreckhaft...

Gegen Fünf erreichen wir die Hütte. Endlich. Ich kann kaum noch auf meinen Füßen stehen.Wir kochen ausgiebig und viel. Und wir gönnen uns wieder einmal ein Lettöl.

Der Hüttenwirt ist auch erst seit zwei Tagen da. Noch nicht ganz einsortiert, kann er uns dennoch genügend Lebensmittel verkaufen, mit denen wir unsere Vorräte auffüllen.




HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 14.08.2005 - letzte Änderung am 16.10.2005