10. Etappe: Abstieg nach Kaskavagge

Schotterpiste

Nach einer Woche Wandern machen mir meine Füße zu schaffen. Überlastet durch das ewige Steinewandern, brennen sie abends wie die Hölle. Da helfen nur noch ein paar Aspirin. Zudem nervt uns die Sonne. Schon um Fünf Uhr morgens wird es im Zelt brütend heiß. Keine Chance mehr zu schlafen.

Aber ein so schöner Blick auf den Nijbás und den Kaskasatjåkka mit 1902 bzw. 2076 Metern Höhe entschädigen dafür doppelt!

Um uns ein bißchen Ruhe zu gönnen, planen wir deshalb heute nur zur Kakevagge abzusteigen. Die mühsam gewonnenen Höhenmeter von gestern gehen dabei fast alle wieder drauf!


Windstill

Nach sechs Kilometern haben wir die Hütte erreicht. Es liegt ein wenig Holz herum und wir machen unser einziges, kleines Lagerfeuer in diesem Urlaub. Im Hüttenbuch haben sich schon einige Leute eingetragen. Wir sind in diesem Sommer nicht die Ersten.

Einfach nur in der Sonne liegen und dösen ist auch mal schön. Meine Füße werden es mir hoffentlich danken.

Am späten Nachmittag ziehen ein paar Wolken auf. Es bleibt aber trocken und am Abend strahlt die Sonne wieder.




HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 14.08.2005 - letzte Änderung am 16.10.2005