3. Tag: Pårte – Aktse

Erste Pause

Nachdem uns die Hüttenwirtin am Morgen recht unwirsch und ungläubig aus unseren Betten geholt hatte, gab es das erste Müsli mit warmem Wasser und Milchpulver bzw. wahlweise Cappucinopulver. Alle sind begeistert. Aber man muss bei Kräften bleiben. Die letzte Nacht hat uns allen zu schaffen gemacht, aber kein Jammern! Der Zeitplan ist hart und Abisko ruft.

Leider hat der Regen, der in der Nacht begonnen hatte, nicht völlig aufgehört. Es nieselt noch, und die Temperatur liegt deutlich über dem Gefrierpunkt. Immer wieder brechen wir mit den schweren Rucksäcken im Schnee ein. Das kann ja heiter werden!

Nach gut einem Drittel der Strecke müssen wir eine Essenspause einlegen. Reis mit Knoblauch, dazu die Reste der mitgebrachten Frischwurst.


Das Ziel in Sicht!

Mit etwa 26 km ist die zweite Etappe auf Skiern nicht gerade zum Erholen. Der volle Rucksack drückt schwer auf die Schultern. Es geht am Rande eines langgestreckten Sees entlang. Etwa bei der Hälfte biegt die Spur nach Norden ab. Wir "durchqueren" den See auf dessen Grund! Unter dem Eis ist das Wasser abgelaufen, sodass das Eis eingebrochen ist. Eine sehr merkwürdige Hügellandschaft bleibt dabei zurück, durch die wir nun laufen.

Endlich sind wir über die letzte Hügelkette! Vor uns liegt noch eine Seeüberquerung, dann sind wir da. Die Hütte ist gut besucht, es finden sich aber noch fünf freie Betten. Die ersten Blasen an den Füßen werden untersucht...




HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 14.01.2002 - letzte Änderung am 02.02.2002