4. Tag: Aktse – Sitojaure

Brüchiger Schnee

Nach dem Frühstück heißt es wieder Wasser holen. Diesmal gibt es etwa 200 Meter von der Hütte entfernt zwei Löcher im Eis des Sees für Trinkwasser. Mit zwei 10 Liter Eimern ist die Rückkehr zur Hütte recht mühsam. Immer weider bricht man durch die nur dünn angefrorene Schneedecke und steckt dann teilweise bis zur Hüfte im Schnee!

Am späten Vormittag brechen wir zur nächsten Hütte auf. Die meisten Übernachtungsgäste sind schon weg. Wir sind fast die Letzten.


Bären unterwegs?

Bei strahlendem Sonnenschein stapfen wir den ersten Hang in Richtung Sitojaure. Oberhalb der Baumgrenze finden wir tiefe, große Spuren im Schnee. Bärentatzen?

Die Sonne heizt uns tüchtig ein, und wir sonnen uns auf dem Südhang. Nicht ahnend, was uns auf der anderen Seite des Berges erwartet!

Dort geht es ebenso steil bergab wie auf der Südseite bergauf. Eigentlich kein Problem. Aber wieder brechen wir abseits der festgefahrenen Spur bis zur Hüfte in den Schnee! Wir brauchen für die Abfahrt länger als für den Anstieg....




HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 14.01.2002 - letzte Änderung am 02.02.2002, 21:07 Uhr