9. Etappe: Seenstaffellauf nach Rogen

Grauer Morgen

Der Hüttenwirt hat uns die Inlandsstrecke nach Rogen empfohlen. Also nicht über den großen Rogensee, sondern über eine kleine zusammenhängende Seenlandschaft. Und das ist auch gut so. Es pfeift ein kräftiger Wind am Morgen und ich unterschätze die Temperatur. Nach zwei Kilometern muss ich mich erst noch mal neu, etwas wärmer, anziehen.

Wir liefern uns mit drei Holländern, die ebenfalls auf Skedbro waren, ein kleines Wettrennen. Bei Pausen holen wir uns immer wieder gegenseitig ein. Sie nehmen ebenfalls den Inlandsweg.


Wieder spurlos

Ein letzter Blick auf den Skedbrotoppen im Westen, dann geht es Richtung Südost geradewegs nach Käringsjön.

Endlich keine roten Kreuze mehr! Nur mit Weidenruten ist der Weg gespurt. Am frühen Nachmittag lockert die Bewölkung auf und es wird sonnig.


Und am Ende sonnig

Gegen 15 Uhr erreichen wir Rogen in strahlendem Sonnenschein. Die uns inzwischen vertraute deutsche Wandertruppe ist schon da. Sie sind über den See gegangen und deutlich schneller vorangekommen als wir.

Die Hüttenwirtin feuert den Saunaoffen an, und die komplette Hüttenbesatzung trifft sich in der kuscheligen Sauna. Es wird mit Holz geheizt, und das Wasser kommt wie immer aus einem Eisloch am See.

Es war auch im Nachhinein eine gute Entscheidung in Skedbro geblieben zu sein. Am Vortag mussten einige Besucher in der Sauna übernachten. 17 Gäste bei nur 12 Betten in der Hütte...




HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 06.04.2008 - letzte Änderung am 21.09.2008