9. Etappe: Bergådalsstuga – Gördalen

Feuchtes Feuerholz

Einen guten Trick, um den Verbrauch von Feuerholz zu minimieren, haben wir in allen Hütten erlebt: Die Tourismusbehörde stellt einfach nur ganze Fichten- bzw. Birkenstämme zur Verfügung. Diese müssen von den Urlaubern dann gesägt und gehackt werden. Da überlegt man sich, ob der Ofen wirklich glühen muss....

Bei strahlendem Wetter gehen wir heute dem Ende der Tour entgegen. Nach fünf Kilometern haben wir den Beginn der Abfahrt nach Gördalen erreicht. Noch wissen wir nicht, ob es dort wirklich was zu Essen zu kaufen gibt!


Mittagessen satt

Die Abfahrt wird im Mittelteil sehr steil. Wieder einmal nehme ich die Skier in die Hand und laufe lieber.

Auf halbem Wege treffen wir eine ältere Dame aus dem Ort. Es gibt dort eine Kneipe!

Nach einem letzten schönen Stück Abfahrt fallen wir am frühen Nachmittag in Gördalen ein. Es gibt Mittagstisch für umgerechnet 6 Euro: Salatbuffet, Hauptgericht, Nachtisch, Getränke und Kaffee. Sowas hätte ich in Berlin auch gerne!


Burger auf Birkenholz

Die nette Dame vom Grill hat uns zwei Pakete tiefgefrorene Hamburger und die entsprechenden Brötchen verkauft, außerdem für jeden 2 Dosen Öl. Wir packen alles in die Pulka und fahren zwei Kilometer aus dem Dorf hinaus.

Das Lager wird riesig. Wir breiten uns auf einer Lichtung aus: Zelt, Feuerstelle, Grillplatz, Liegestelle, Gepäckablage. Nach einer Stunde ist alles bereit und die Burger wandern auf unseren improvisierten Grill. Wir haben Ketchup vergessen. So wird die Sache etwas trocken. Lässt sich mit Bier aber gut hinunterspülen.




HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 09.04.2004 - letzte Änderung am 07.05.2004