2. Etappe: Hemfjäll – Lindalen

Erstes Frühstück im Schnee

Die Nacht war doch einigermaßen ungemütlich. Noch bin ich zu sehr von der Zivilisation verwöhnt. Zudem scheint meine Isomatte für die Schneeunterlage zu dünn.

Trotzdem, die Nacht im Zelt ist auf jeden Fall ein Erlebnis. Erstaunt stelle ich fest, dass meine Füße am Morgen beim Frühstück nicht übermäßig kalt werden. Etwas nervig ist das ewige Einbrechen im Tiefschnee, wenn man ohne Skier unterwegs ist.

Das Frühstück schmeckt, der Kaffee ist heiß. Was will man(n) mehr?


Traumhafter Schnee

Der immer noch niedergehende Schnee macht das Skifahren zum Traum. Leicht bergab schlängelt sich die Spur zunächst durch den lichten Wald. Zur Halbzeit machen wir an einer Rasthütte halt und genehmigen uns ein ordentliches Mittagessen.

Ab hier geht es wieder bergauf. Nach weiteren sechs Kilometern reicht es uns für heute. Wieder suchen wir uns einen schönen, abgestorbenen Baum und bauen das Zelt in seiner Nähe auf. Es dauert fast zwei Stunden und erfordert den Einsatz aller Fünf, um die Fichte zu erlegen.

Wir haben dazugelernt: Bevor wir das Feuer entzünden, graben wir uns neben dem Feuer gleich in den Schnee ein. So haben wir länger etwas von der Wärme. Am Abend zuvor war das Feuer nach und nach im Schnee versunken...




HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 09.04.2004 - letzte Änderung am 07.05.2004