Ruhetag in Gåsen

Ruhetag

Wir sind in der alten Hütte untergebracht, in der eigentlich nur noch Hunde-Gespanne absteigen. Die Haupthütte ist jedoch noch nicht vom Schnee befreit. Der Hüttenwart hat bereits ein Räumfahrzeug angefordert. Mit der Hand schaufeln ist wohl nicht möglich.

Die alten Hütten bestehen zumeist aus zwei Zimmern mit jeweils zwei Abteilen à fünf Betten. Wir haben Glück und sind zusammen mit zwei anderen in einem Zimmer. Zu viert lässt es sich hier gut aushalten.


Hauptsache noch ein Scheid Holz im Ofen

Auch wenn der Ofen einfach aussieht. Er wärmt ganz gut. Nach dem Anheizen reicht relativ wenig Holz, um die Temperatur zu halten.

Immer steht ein großer Topf mit Wasser auf dem Ofen. Zum waschen, kochen, trinken. Quasi fließend warmes Wasser.

Gekocht wird dann allerdings auf Gasflammen. Wir kaufen noch etwas Lebensmittel beim Hüttenwart und verbraten unsere letzte Zwiebel. Von unseren Mitbewohnern lasse ich mir zeigen, wie man im Topf auch Brot backen kann. Das ist hier ja immer Mangelware, außer Knäcke natürlich.


Hier gibt es flüssiges Wasser

Etwa 200 Meter von der Hütte weg gibt es eine Quelle. Mit einem eigens dazu gebauten Schlitten und fünf Zehnliterkanistern gehen wir Wasser holen.

Dummerweise sind wir zu faul die Skier anzuschnallen. Bei jedem Schritt sinken wir in den Schnee. Wie in losem Sand. Zum Umkehren ist es dann irgendwann zu spät...


Der Gang zur Toilette

ist ganz schön weit. Der Gerüche wegen ist anzunehmen.




HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 4.05.2002 - letzte Änderung am 19.05.2002, 16:04 Uhr