14. Etappe: Wieder durch die grüne Hölle

Liebliche Landschaft

Nach den unwirtlich, steinigen Etappen der letzten Tage, führt uns der Weg zunächst über eine weiche, begrünte, almenartig offene Landschaft.

So grün und lieblich kann es hier also auch sein!


Tosende Wasser

Wohin jetzt nur? Laut Karte läuft der Weg unterhalb des Báhkkabahokjohkka am Hang entlang. Nur, hier scheinen alle Wege wieder nach unten zu führen.

Schließlich entscheiden wir uns richtig. Auf der Höhenlinie führt der Weg Richtung Osten. Immer wieder Gestrüp. Der Pfad ist teilweise ein Bach. Es ist schlammig. Aber die Aussicht auf den Rautasjaure im Süden entschädigt für alles.

Über eine Brücke überqueren wir den tosenden Aliseatu. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses steigt der Weg sofort wieder steil an. Quer zu den Höhenlinien mitten durch den dichten bergwald. Plötlich wandern wir mitten in der grünen Hölle.

Wir machen an einer Renvartstuga eine kurze Rast. Werden aber nach einer viertel Stunde von den Mücken vertrieben. Nach einer weiteren halben Stunde erreichen wir die Wegegabelung.


Gierige Mücken

Nach sieben Stunden haben wir genug. Etwa an der Abzweigung Richtung Lapporten stellen wir unser Zelt auf. Geradeaus geht es nach Kaisepakte - auch ein möglicher Endpunkt der Wanderung.

Nachdem am Nachmittag an den gegenüberliegenden Hängen wieder Regen vom Himmel kam, klart es am Abend wieder auf. Der Wind legt sich und die Mücken kommen. Wie es scheint zu Abertausenden.

Wir speisen im Zelt. Nur so haben wir Ruhe beim Essen.




HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 14.08.2005 - letzte Änderung am 16.10.2005