8. Tag: Teusajaure – Singi

Weiter geht's

Diesmal haben wir es nicht ganz so früh aus den Betten geschafft. Die Fische mussten ja auch ordentlich begossen werden...
Der steile Anstieg hinter der Hütte ist wiederum nur zu Fuß zu bewältigen. Oben geht es wieder flach und später leicht abfallend hinunter. Mit den Stahlkanten an den Skieren kann man heute sehr schön über den verharschten Schnee hinunterrauschen. Am Mittag machen wir Rast in einer Hütte. Wir kochen und ruhen ordentlich, bevor wir uns auf den zweiten Teil der Tour begeben.
Vom Hüttenwirt hören wir erstmals, dass man bald nur noch mit dem Hubschrauber aus den Bergen herauskommt. Unterwegs sehen wir dann auch warum. Die Schneedecke wird lichter, und auf immer größeren Strecken müssen wir die Skier in die Hand nehmen.
Das Tal bis zur Singi-Hütte zieht sich endlos. Schon von weitem kann man die Hütte, die auf einer Anhöhe liegt, erkennen. Bei über Tausend Metern über dem Meeresspiegel gibt es hier natürlich keine Bäume mehr.

Auf der Hütte hören wir wieder von den schlechten Bedingungen auf dem Weg Richtung Abisko. Von Singi aus haben wir nun die Wahl. Abbiegen nach Kebnekaise Fjällstation oder weiter nach Abisko. Die Entscheidung fällt schwer.

Schließlich siegt die realistische Einschätzung und wir brechen die Tour hier ab. Den verbleibenden Tag benutzen wir für eine Spritztour ohne großes Gepäck nach Sälka. Die restlichen Spirituosen werden vernichtet. Es wird trotz der traurigen Entscheidung ein lustiger Abend!




HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 14.01.2002 - letzte Änderung am 02.02.2002