2. Etappe: Karlstad – Storlien – Blåhammaren

Es geht los!

Morgens, kurz nach Neun erreichen wir Storlien. Der Ausgangspunkt der diesjährigen Tour. Die Fahrt im Nachtzug war angenehm. Wir sind ausgeruht und gönnen uns ein Frühstück im Restaurant in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. Storlien ist eigentlich eher ein Alpinskigebiet. Der Langlauf kommt aber auch nicht zu kurz.

Das Wetter ist durchwachsen. In den Bergen hängen Wolken. Nur ab und zu kommt die Sonne durch. Gegen halb elf starten wir zu den ersten 18 Kilometern bis Blåhammeren. Etwa 500 Höhenmeter müssen überwunden werden.


Traumhafter Schnee

Zunächst führt der Weg nach Storvallen. Nach sechs Kilometern sind wir duch die ungewöhnliche Belastung mit dem Rucksack schon etwas müde. Die Sonne strahlt jetzt, und wir pausieren an der Jugendherberge.

Der Weg führt nun durch ungespurtes Gelände. Im Tiefschnee ist es reichlich mühsam den Hang hinaufzukommen. Zudem kommt Wind auf. Wir erreichen die Baumgrenze bei etwa 800 Metern und stehen plötzlich voll im Wind!


Notübernachtung

Der letzte Anstieg nach Blåhammaren ist völlig vereist. Der Wind kommt jetzt scharf von vorn und die Sicht wird schlechter. Umkehren?

Bis zur Nothütte drei Kilometer vor der eigentlichen Fjällstation gehen wir noch. Dann ist der Wind zu stark, und wir sind zu müde, um den letzten Anstieg noch zu stemmen.

Mit Mühe gelingt es mir, den Ofen in Gang zu setzen. Der Sack Notholz reicht für etwa 2 Stunden. Dann geht es ab in den Schlafsack. Eigentlich ganz gemütlich hier! Die Wärme hat gereicht, etwas Griesbrei und zwei Thermoskannen Tee zu machen. Das sollte reichen bis morgen früh.


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HTML-Auszeichnung: Reiner Schieck - Erstellt am 24.03.2002 - letzte Änderung am 24.04.2004